Duplexsonographie der Gefäße

Es handelt sich um eine  Ultraschalluntersuchung der Gefäße, bei der das  Doppler-Verfahren zum Einsatz kommt.

Wann wird eine solche Untersuchung durchgeführt?

An der Halsschlagader:

  • Bei Schlaganfall und kurzfristiger Durchblutungsstörung des Gehirns
  • Zur Feststellung von Gefäßverengungen und -verschlüssen
  • Zur Verlaufskontrolle von bekannten Verengungen
  • Zur Verlaufskontrolle nach Gefäßoperation oder Stentversorgung
  • Zur Beurteilung der Gefäßwanddicke

An Arterien der Arme oder Beine

  • Bei Verdacht auf Durchblutungsstörungen
  • Zur Erfassung  von Gefäßverengungen und -verschlüssen
  • Zur Verlaufskontrolle von bekannten Verengungen
  • Zur Verlaufskontrolle nach Operation oder Stentversorgung
  • Zur Diagnostik von Gefäßerweiterungen

An Venen der Arme oder Beine

  • Bei Verdacht auf Thrombose
  • Bei Verdacht auf Venenentzündung
  • Zur Abklärung einer unklarer Schwellung
  • Bei Zustand nach abgelaufener Thrombose
  • Bei chronisch venöser Insuffizienz (äußere und innere Krampfadern)

Wie wird eine Duplexsonographie durchgeführt?

Diese Methode ist eine Weiterentwicklung der herkömmlichen Ultraschalltechnik, bei der die Duplexsonographie mit einer zweidimensionalen farbkodierten Strömungsdarstellung kombiniert wird. Mittels Dopplersignals können dabei quantitative Messungen des Schweregrades von Gefäßverengungen  durchgeführt werden. Außerdem kann durch die  direkten Einsehbarkeit einzelner Gefäßabschnitte  eine sehr gute Beurteilung von Ausmaß und Beschaffenheit von atherosklerotischen Veränderungen erfolgen.

Die Untersuchung wird in Rückenlage durchgeführt, der Schallkopf wird  nach dem Auftragen eines Kontaktgels über die zu untersuchende Körperregion geführt. Sie sind keinem Strahlenrisiko ausgesetzt.